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Wie kann eine Vernunftreligion heutzutage zwischen  aufgeklärten und religiösen Kulturen vermitteln?

Wie kann eine Vernunftreligion heutzutage zwischen aufgeklärten und religiösen Kulturen vermitteln?

ALENA LEONIE HELLER
 

 

Kants Vernunftreligion
 

Wie kann eine Vernunftreligion heutzutage zwischen
aufgeklärten und religiösen Kulturen vermitteln?

 

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Zusammenfassung „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“

2.1 Vorrede zur ersten Auflage

2.2 Erstes Stück. Von der Einwohnung des bösen Prinzips neben dem Guten: oder über das radikale Böse in der menschlichen Natur 

I. Von der ursprünglichen Anlage zum Guten in der menschlichen Natur

II. Von dem Hange zum Bösen in der menschlichen Natur

III. Der Mensch ist von Natur böse

IV. Vom Ursprung des Bösen in der menschlichen Natur

Allgemeine Anmerkung. Von der Wiederherstellung der ursprünglichen Anlage zum Guten in ihrer Kraft

2.3 Zweites Stück. Von dem Kampf des guten Prinzips, mit dem Bösen, um die Herrschaft über den Menschen

2.4 Drittes Stück. Der Sieg des guten Prinzips über das Böse, und die Gründung eines Reichs Gottes auf Erden

2.5 Viertes Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Prinzips, oder von Religion und Pfaffentum

3. Umsetzung der Vernunftreligion

4. Schluss

4.1 Ausblick in die Zukunft

4.2 Fazit

5. Bibliografie

 

1.Einleitung

„Wir leben heute in einer auf Vernunft basierenden Epoche, die jedoch keinesfalls auf jegliche religiöse Orientierung, wenn auch im rationalen, also philosophischen Sinne, verzichten kann“ (De Angelis 2016, S. 51).

Inspiriert durch das Seminar von Marco de Angelis möchte ich mich näher mit der Frage nach dem Inhalt sowie der Umsetzung von Kants Vernunftreligion in der heutigen Zeit beschäftigen. Die Frage danach, wie Weltfrieden hergestellt werden kann, ist hochaktuell und von wichtiger Bedeutung. Stetiger Wandel, zunehmende Komplexität (bedingt durch Globalisierung und Digitalisierung), Umweltprobleme, vor allem aber Konflikte, Kriege, sowie Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen führen dazu, dass vieles nicht mehr auf kleiner Ebene zu lösen ist. Stattdessen wird die Kooperation möglichst vieler Menschen aus unterschiedlichsten Ländern, Kulturen und Religionen, welche sich das Ziel setzen, gemeinsam Lösungen zu finden und diese nachhaltig umzusetzen, wichtiger denn je. Der nationale beziehungsweise auf die eigene Kultur beschränkte Blick führt zu Spannungen bis hin zur Trennung der Menschheit, was wiederum fatale Folgen mit sich bringt. Die Einheit zwischen Religionen, Kulturen, Menschen sowie der Natur wird und muss einen immer höheren Stellenwert einnehmen, wenn es heißt, global Konflikte zu lösen. Die Frage danach, wie dies geschehen könnte, führt zu dem Prinzip einer Vernunftreligion, wie sie bereits von Kant formuliert und später von Hegel weiter ausgebaut wurde und welche es in der Praxis ermöglichen würde, eine Grundlage zu schaffen, auf dessen Basis eine kosmopolitische Gesellschaft mit universellen Werten zustande kommen kann. Mit der Vernunftreligion ist hierbei eine Religion gemeint, welche immer reiner und schlussendlich zu einer Philosophie wird und sich als Zusammenschluss von Religion und Philosophie verstehen lässt.

Im Folgenden werde ich mich in Form dieser Hausarbeit, vor allem ausgehend von Kants Religionsschrift, damit auseinandersetzen, wie die Philosophie durch eine (aktualisierte) Vernunftreligion entscheidend dazu beitragen kann, die Menschheit und damit aufgeklärte Kulturen sowie Kulturen, in denen der Glaube nach wie vor eine zentrale Rolle spielt, zur Einheit zu bringen und in Folge dessen (Welt)frieden zu schaffen.
 

2. Zusammenfassung „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“

Schon damals hat der im 18. Jahrhundert lebende und in seinem Denken fortschrittliche Immanuel Kant Aspekte von essentieller Bedeutung verstanden, die selbst bis heute noch nicht alle in die Tat umgesetzt werden konnten. Seine Religionsschrift ist provokativ (vgl. Höffe 2011, S. IX) und „sie entwickelt auch eine Theorie des radikalen moralisch Bösen, gibt Grundgedanken des Christentums eine genuin philosophische Bedeutung und erörtert das Verhältnis eines moralischen Religionsglaubens und dessen unsichtbarer ‚Kirche‘ zum Kirchenglauben einer sichtbaren ‚Kirche‘. Diese und weitere Themen haben ihre philosophische Aktualität nicht verloren“ (Höffe 2011, S. IX). Daher gilt es heute, sich auf reflektierte Weise mit diesen Gedanken und Ansätzen zu beschäftigen und diese bestenfalls auf kosmopolitischer Ebene, in aktualisierter Form, umzusetzen. Dafür sind ein Überblick und ein Verständnis über den Inhalt von Kants Werk „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ aus dem Jahre 1793 notwendig, welche im Folgenden Kapitel anhand der Vorrede zur ersten Auflage sowie der Kapitel eins bis vier gegeben werden sollen.
 

2.1 Vorrede zur ersten Auflage

„Die Vorrede zur ersten Auflage der Religionsschrift geht in ihrem ersten Teil auf das Verhältnis von Moral und Religion ein und kommt im zweiten Teil auf die Entstehungsgeschichte der Schrift zu sprechen, sowie im Zusammenhang damit auf die Fragen des Zensurrechts, auf Fragen nach dem Unterschied von ‚biblischer Theologie‘ und ‚philosophischer Theologie‘ und auf einige mit dieser Unterscheidung zusammenhängende Probleme“ (Jüngel 2011, S.33).

Kant beschreibt zunächst die reine praktische Vernunft als für sich selbst sprechend sowie von Religion unabhängig (vgl. Kant 2017, S. 3). Es wird hervorgehoben, dass Moral keiner externen Einwirkung bedarf, um erkannt und ausgeübt zu werden. Die Moral benötige zwar keine Zweckvorstellung, jedoch habe die Willensbestimmung eines Menschen Auswirkungen, weshalb immer eine Zweckbeziehung notwendig sei, welche gewährleiste, dass etwas überhaupt existieren könne und nicht leer sei (vgl. ebd., S. 4).

Es wird eine mit Vernunft begründbare Idealvorstellung einer Ordnung, welche aus dem Zusammenschluss von (moralischer) Pflicht und Bedürfnissen (für das Wohlbefinden) besteht, vorgestellt (vgl. ebd., S. 5), welche sich unter dem Begriff der „Idee eines höchsten Guts in der Welt“ (ebd., S. 5) zusammenfassen lässt. Diese Idealvorstellung stellt die Bedingung der Transformation in ein höheres Wesen, um beide Aspekte vereinigen zu können: „Moral führt also unumgänglich zur Religion, wodurch sie sich zur Idee eines machthabenden moralischen Gesetzgebers außer dem Menschen erweitert, in dessen Willen dasjenige Endzweck (der Weltschöpfung) ist, was zugleich der Endzweck des Menschen sein  kann und soll“ (ebd., S. 7f.). Zu rechtfertigen sei diese Vorstellung laut Kant dadurch, dass Menschen den Drang hätten, ein Endstadium zu erreichen, welches sich mit Vernunft begründen ließe. Durch dieses Streben nach der Erfüllung eines Endzwecks seien Menschen von der Vernunft als treibende Kraft fremdgesteuert. Damit entstehe die Idee einer Kraft außerhalb des Menschen. Unter der „vereinigten Achtung für alle“ (ebd., S. 10) versteht sich das Aus- sowie Vorleben der Prinzipien und Werte einer Religion, um deren Gedanken an andere Menschen weiterzutragen (vgl. ebd., S. 9f.).

In einer Gegenüberstellung von biblischer und philosophischer Theologie wird veranschaulicht, dass diese sich überschneiden und annähern können. Die philosophische Theologie könne durch ihre Ausbreitung in Bereiche der biblischen Theologie hervordringen, obwohl Kant betont, dass dieser die Oberzensur beziehungsweise das letzte Wort über den Eingriff zustehe (vgl. ebd., S. 11). Die Sorge beziehungsweise mögliche Kritik, dass die Philosophie zu einnehmend werden könnte, wird entkräftet (vgl. ebd., S. 11f.). Der Philosoph wolle Inhalte der biblischen Theologie lediglich im Sinne der Vernunft weiter ausbauen (vgl. ebd., S. 12). Kant betont, dass auch die Religion auf die Philosophie angewiesen sei, da sie sich auf Vernunft und somit einen Teil der Philosophie beziehe und nur mit Vernunft existieren könne. Er stellt die Forderung nach der Umsetzung eines neuen Prinzips der „reinen philosophischen Religionslehre“ (ebd., S. 12) und damit der Vereinigung von Religion und Philosophie mit der gemeinsamen Grundlage der Vernunft (vgl. ebd., S. 13).
 

2.2 Erstes Stück. Von der Einwohnung des bösen Prinzips neben dem Guten: oder über das radikale Böse in der menschlichen Natur

Viele Philosophen und vor allem Pädagogen würden laut Kant zu seiner Zeit die Ansicht einer Welt, welche sich zum Besseren anstatt zum Bösen entwickle, vertreten und damit behaupten, dass Menschen eine größere Tendenz zum Guten hätten (vgl. Kant 2017, S. 21). Diesem widerspricht er und verweist auf die Vergangenheit, welche Gegenteiliges beweisen würde (vgl. ebd., S. 21). Stattdessen stellt er die Frage nach der Möglichkeit eines ausgewogenen Verhältnisses von Gut und Böse im Menschen. Ein Mensch wäre nur böse, wenn seine Handlungen implizieren würden, dass er es auch innerlich ist. Nur durch eine böse Handlung, also einer Handlung, die gegen das Gesetz verstößt, lasse sich nicht aussagen, dass ein Mensch es auch sei. „Kant diskutiert Bosheit oder Güte als mögliche Gattungsmerkmale“ (Horn 2011, S.3), indem er die Frage nach einem „[...] (uns unerforschlichen) ersten Grund der Annehmung guter, oder der Annehmung böser (gesetzwidriger) Maximen [...]“ (Kant 2017, S. 23) stellt, von dem aus sich auf „den Charakter seiner Gattung“ (ebd., S. 23) schließen ließe. Der Mensch sei selbst dafür verantwortlich, ob er gut oder böse handeln würde und damit nicht von Natur aus durch und durch böse (vgl. ebd., S. 23).
 

I. Von der ursprünglichen Anlage zum Guten in der menschlichen Natur

Es wird in Bezug auf die Anlage zum Guten in der menschlichen Natur eine Unterteilung in drei Klassen vorgenommen (vgl. Kant 2017, S. 29ff.). So stelle die erste Anlage die „Tierheit“ (ebd., S. 30) im Menschen dar, welche frei von Vernunft sei und aus welcher negative Verhaltensweisen im Menschen, die dem eines Tieres ähnlich sind, hervorgingen (vgl. ebd., S. 30). Die zweite Anlage wird als die der „Menschheit“ (ebd., S. 30) beschrieben. Diese beinhaltet eine „zwar praktische, aber nur andern Triebfeldern dienstbare [...]“ (ebd., S. 32) Vernunft. Hier stehen das Vergleichen mit anderen Menschen sowie äußere Faktoren im Vordergrund. Mögliche Folgen seien dabei „teuflische Laster“ (ebd., S. 31), wie beispielsweise Neid und Eifersucht. Die „Persönlichkeit“ (ebd., S. 31) wird als dritte Anlage und im Zusammenhang damit genannt, dass ein guter Charakter erworben werden müsse, für den allerdings „eine Anlage in unserer Natur vorhanden sein muß [...] (ebd., S. 32)“. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass alle drei Anlagen unwiderruflich „Anlagen zum Guten“ (ebd., S. 32) sind, die der Mensch von Natur aus in sich tragen würde, welche jedoch bei bewusster Entscheidung auch missbraucht werden könnten.
 

II. Von dem Hange zum Bösen in der menschlichen Natur

Kant grenzt den Begriff des Hanges deutlich von dem der Anlage ab. Der Hang würde sich im Vergleich zur Anlage darin unterscheiden, dass dieser durch die eigene Verantwortung entstehe und damit „erworben“ (Kant 2017, S. 33) werden müsse. Ganz gleich, ob dieser nun gut oder böse sei. Der Mensch habe einen „natürliche[n] Hang zum Bösen“ (ebd., S. 34), welcher auf drei Stufen erkenntlich werde. Als erstes wird dabei die „Gebrechlichkeit der menschlichen Natur“ (ebd., S. 34) genannt, welche auf die Schwäche des Menschen abzielt, die zur Folge habe, dass obwohl eine Erkenntnis über die moralisch richtigen Maxime herrsche, aufgrund von menschlichen Trieben beziehungsweise Neigungen nicht immer dementsprechend gehandelt werden könne (vgl. ebd., S. 34).

Als zweite Form der Bösartigkeit des Menschen wird die Tatsache genannt, dass Gesetze bei Handlungen als Grund nicht ausreichen würden, sondern auch noch andere Faktoren und Motivationen, sogenannte „Triebfelder“ (ebd., S. 35), ausschlaggebend für bestimmte Handlungen wären. Somit würden „pflichtmäßige Handlungen nicht rein aus Pflicht getan werden“ (ebd., S. 35).

An dritter Stelle wird auf „die Bösartigkeit“ (ebd., S. 35) des Menschen und damit dessen Tendenz zu Handlungen, die entgegen der Moral stehen, eingegangen. So würde der Mensch innerlich verkommen und sich dadurch als schlecht nennen lassen (vgl. ebd., S. 35).
 

III. Der Mensch ist von Natur böse

 „Das Böse findet sich nicht nur bei diesem oder jenem Individuum, sondern bei der ganzen Gattung und geht allen einzelnen Handlungen voraus“ (Höffe 2014, S.260). Der Mensch sei dadurch böse, dass er über das moralische Gesetz Bescheid wisse, dennoch aber entgegen diesem handeln würde. Dieser selbstverschuldete, von Natur aus gegebene Hang zum Bösen ließe sich durch zahlreiche Handlungen des Menschen, wie beispielsweise Kriege, beweisen. Zudem würde die Allgemeinheit sich über das Prinzip eines Weltstaates lustig machen (vgl. Kant 2017, S. 41). Kant nennt als Grund für das Böse im Menschen unter anderem den Hang des Bösen, für den jeder Mensch selbst verantwortlich sei und welcher damit im Gegensatz zu den angeborenen Neigungen steht, die nicht beeinflussbar seien.

Es wird das Verhältnis von gut und böse im Menschen diskutiert und Kant gelangt zu der Einsicht, dass diese ihren Unterschied in der „Unterordnung“ (ebd., S.44), „welche von beiden er [der Mensch] zur Bedingung macht“ (ebd., S.44), finden. Der Mensch sei dadurch, dass er die Selbstliebe dem moralischen Gesetz vorziehe, als böse zu bezeichnen. Somit würden „die Triebfelder der Selbstliebe und ihre Neigungen zur Bedingung der Befolgung der moralischen Gesetzesmacht“ werden (ebd., S.44). Kant fasst zusammen, dass der Mensch unausweichlich einen natürlichen Hang zum Bösen, welcher „den Grund aller Maximen verdirbt“ (ebd., S.45), besitze, dieser jedoch überwindbar sein müsse, „weil er in dem Menschen als frei handelndem Wesen angetroffen wird“ (ebd., S.45). Die Tatsache, dass der Mensch (ungewollt) böse handeln würde, könne durch den Begriff der „Verkehrhteit des Herzens“ (ebd., S.45) beziehungsweise ein „böses Herz“ (ebd., S.45) begründet werden. Diese Begriffe drücken die menschliche Schwäche aus, da der Mensch für einige Handlungen beziehungsweise dem Widersetzen bestimmter Verführungen nicht stark genug sein würde (vgl. ebd., S. 45). Nur weil Konsequenzen bei einer bösen Handlung ausblieben, würde dies nicht bedeuten, dass der Mensch automatisch gut sei, auch wenn dieser es möglicherweise selbst über sich denken würde. Durch diese sogenannte „angeborne Schuld“ (ebd., S. 46) würde der Mensch sich selbst etwas vormachen.
 

IV. Vom Ursprung des Bösen in der menschlichen Natur

Im vierten Abschnitt wird Bezug auf die Bibel anhand des ersten Moses genommen. Kant zufolge könne der „Ursprung des moralischen Bösen“ (Kant 2017, S. 49) nicht als durch die ersten Menschen (Adam und Eva) vererbt angesehen werden. Alle bösen Handlungen des Menschen müssten als aus der Willkür hervorgegangen betrachtet werden, „denn durch keine Ursache in der Welt kann er aufhören, ein frei handelndes Wesen zu sein“ (ebd., S. 50). Die Frage nach dem „Vernunftursprunge“ (ebd., S. 51) einer bestimmten Handlung könne möglicherweise dabei helfen, eine Erklärung für das Böse zu finden (vgl. ebd., S. 51). Kant stimmt der Bibel zu, indem er den „Ursprung des Bösen als einen Anfang [...] zu schildern“ (ebd., S. 51), als sinnvoll erachtet. Dieser Anfang befinde sich in der „Sünde“ (ebd., S. 51), also dem Missachten (von Gott gegebener) moralischer Gesetze (vgl. ebd., S. 51). Das moralische (göttliche Gesetz) sei dabei als Verbot zu sehen und das Wesen, ebenfalls wie der Mensch, sei unrein sowie von seinen Neigungen gesteuert beziehungsweise beeinflusst (vgl. ebd., S. 51). Der Mensch schaue sich schon von Anfang an nach anderen Möglichkeiten um, „anstatt nun diesem Gesetze als hinreichender Triebfelder [...] gerade zu befolgen“ (ebd., S. 52). Gesetze würden somit nicht aus dem Grunde befolgt werden, dass sie Gesetze seien, sondern, weil sie möglicherweise mit anderen Zielen des Menschen übereinstimmen. Nach dieser Maxime hätten alle Menschen gesündigt und würden dies immer wieder aufs Neue tun (vgl. ebd., S. 52). So wäre bei dem ersten Menschen das Böse zwar bereits in der Welt, allerdings noch nicht in ihm gewesen und der erste Mensch wäre erst „durch Verführung ins Böse gefallen, also nicht von Grund aus [...] verderbt“ (ebd., S. 54). Aufgrund der Anlage zum Guten aber habe jeder, „der bei einem verderbten Herzen doch immer noch einen guten Willen hat, Hoffnung [auf] eine Widerkehr zum Guten, von dem er abgewichen ist [...]“ (ebd., S. 54f.) und kann damit selbst Verantwortung für seine eigenen Handlungen übernehmen.
 

Allgemeine Anmerkung. Von der Wiederherstellung der ursprünglichen Anlage zum Guten in ihrer Kraft.

Der Mensch sei selbst dafür verantwortlich, ob er moralisch „gut oder böse“ (Kant 2017, S. 55) sei, da beides aus der Bedingung seiner eigenen frei wählbaren Verhaltensweise hervorginge (vgl. ebd., S. 55). Der Mensch habe eine ursprüngliche Anlage zum Guten und sei dann als gut zu bezeichnen, wenn seine Handlungen durch bewusste Entscheidung auf dieser beruhen würden (vgl. ebd., S. 55). Dennoch aber seien Verhaltensweisen nicht frei von externen Einflüssen, die entweder eine „Verminderung der Hindernisse“ (ebd., S. 55) oder aber „positiver Beistand“ (ebd., S. 55) sein können. Kant streitet die Möglichkeit des Menschen, sich zu einem besseren zu entwickeln nicht ab (vgl. ebd., S. 56) und so müsse ein von der Selbstliebe zu differenzierender „Keim des Guten, in seiner ganzen Reinigkeit übrig geblieben [...]“ (ebd., S. 56) sein. Somit könne die Anlage zum Guten niemals verloren gehen (vgl. ebd., S. 56f.) und folglich müsse „nur die Herstellung der Reinigkeit desselben, als obersten Grundes unserer Maximen [...]“ (ebd., S. 58) erfolgen. Das Handeln im Sinne eines pflichtmäßigen Befolgens der Maxime werde als „Tugend“ (ebd., S. 59) bezeichnet, welche sich als schrittweise erworben charakterisieren lasse. Der Mensch gelange demzufolge in den einzelnen Schritten durch Sozialisation, wie beispielsweise durch Beobachtung des Gesetzes, zur Tugend und könne damit seinen ursprünglichen Hang überwinden (vgl. ebd., S. 59). Dafür sei keine „Herzensänderung nötig; sondern nur eine Änderung der Sitten“ (ebd., S. 59). Ein von Natur aus gut handelnder Mensch könne lediglich durch „eine Revolution in der Gesinnung“ (ebd., S. 59) existent werden. Diese Gesinnung könne laut Kant vom Standpunkt einer neuen Art des Denkens aus geschehen (vgl. ebd., S. 60).

Kant hebt die Existenz der „ursprüngliche[n] moralische[n] Anlage in uns“ (ebd., S. 62) als bemerkenswert und dennoch schwer greifbar hervor. Er sieht eine Möglichkeit darin, sich dem Bösen im Menschen immer wieder auf das Neue zu widersetzen und  „[wir uns so] von der Voraussetzung einer Bösartigkeit der Willkür in Annehmung ihrer Maximen der ursprünglichen sittlichen Anlage zuwider abheben [...]“ (ebd., S. 65) können. Der Mensch besitze dafür jedoch aufgrund seiner eigenen beschränkten Sicht auf „die Tiefe des Herzens“ (ebd., S. 65) nicht die ausreichenden Fähigkeiten. Somit könne er zwar hoffnungsvoll danach streben, allerdings nur im Rahmen seiner eigenen Beurteilung in Bezug auf die Frage danach, was „moralisch-gut“ (ebd., S. 65) sei, bezogen. Anhand einer Bezugnahme auf die christliche Religion, welche die einzige moralische Religion sei, hebt Kant den Aspekt dessen Inhalts, dass ein Mensch, um sich zu bessern nicht nur beten müsse, sondern auch dementsprechend handeln müsse, als besonders positiv hervor (vgl. ebd., S. 66). Gott könne dabei lediglich in einer ergänzenden Funktion angesehen werden, indem er dem Menschen Hoffnung geben könne, Dinge, die außerhalb seiner Möglichkeiten liegen, möglicherweise „durch höhere Mitwirkung“ (ebd., S. 66) zu realisieren. Abschließend wird die Selbstverantwortung des Menschen für sein eigenes Tun anhand eines Zitats nochmals stark betont (vgl. ebd., S. 66).

Nachdem nun ein ausführlicher Einstieg in Kants Religionsschrift durch die Zusammenfassung der Vorrede zur ersten Auflage sowie des ersten Stückes erfolgte und die Art seiner Argumentation verdeutlicht wurde, werden die drei kommenden Stücke u.a. anhand von Sekundärliteratur auf das Wesentliche gebracht und zusammengefasst, um eine Grundlage für die folgenden Kapitel zu schaffen.
 

2.3 Zweites Stück. Von dem Kampf des guten Prinzips, mit dem Bösen, um die Herrschaft über den Menschen

Im zweiten Stück wird der Kampf zwischen Gut und Böse diskutiert und Kant möchte zeigen, wie der Mensch im Kampf des guten Prinzips mit dem bösen bei der Überwiegung des radikal Bösen an einem Vernunftprinzip maßnimmt: die Idee der moralischen Vollkommenheit“ (Bojanowski 2011, S.92). Diese könne durch Jesus Christus als Erlöser repräsentiert werden (vgl. Bojanowski 2011, S.92) und es werde eine „Vernunftchristologie“ (Bojanowski 2011, S.92) von Kant entwickelt, welche als Vorbild für die Lebensweise des Menschen dienen solle (vgl. Bojanowski 2011, S.92). „Für den siegreichen Kampf des Guten über das Böse im Menschen gibt es nämlich ein reines Vorbild, die Person gewordene Idee des Guten“ (Höffe 2014, S. 261).
 

2.4 Drittes Stück. Der Sieg des guten Prinzips über das Böse, und die Gründung eines Reichs Gottes auf Erden

Im dritten Stück wird der Sieg des Guten über das Böse erklärt: „Überwunden wird der ethische Naturzustand durch eine Gemeinschaft, in der im Unterschied zum zwangsfähigen Recht die Tugendgesetze frei von allem Zwang anerkannt werden“ (Höffe 2014, S. 262). Dies geschehe durch einen ethischen Gesetzgeber, welcher in seiner Funktion als so etwas wie Gott angesehen werden könne (vgl. ebd., S. 262). „Den ersten Grund aller wahren Religion bildet die rein moralische Gesetzgebung [...] Folgerichtig kündigt sich nach Kant die Annäherung des Gottesreiches nicht durch den Glanz einer sichtbaren Kirche, sondern dadurch an, daß der bloße Kirchenglaube sich allmählich in einen reinen Vernunftglauben, den moralischen Religionsglauben, wandelt“ (ebd., S.263). Damit kommt die Idee einer unsichtbaren, universellen, auf Vernunft begründeten Kirche auf. Dennoch aber habe die herkömmliche, sichtbare Kirche nach wie vor eine wichtige Bedeutung: „Obwohl die Gemeinschaft nach Tugendgesetzen eine unsichtbare Kirche meint, verwirft Kant nicht jede sichtbare Organisation. Der sichtbaren Kirche räumt er eine pädagogische Aufgabe ein [...]“ (ebd., S.263).
 

2.5 Viertes Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Prinzips, oder von Religion und Pfaffentum

Kant begründet und betont im vierten Stück nochmals die Bedeutung einer rein auf Vernunft begründbaren Religion, welche in Abgrenzung zu einer streng auf Autorität beruhender Religion stehe (vgl. Kant 2017, S. 237): „Die wahre alleinige Religion enthält nichts als Gesetze, d.i. solche praktische Prinzipien, deren unbedingter Notwendigkeit wir uns bewußt werden können, die wir also, als durch reine Vernunft (nicht empirisch) offenbart, anerkennen“ (ebd., S. 221). Alle Prinzipien einer solchen Vernunftreligion ließen sich „aus sich selbst erlernen“ (Mosayebi 2011, S.249). Wenn „dem Menschen vielmehr das Joch eines Gesetzes (des statutarischen) auferlegt“ (Kant 2017, S. 237) werde, sei dies äußerst einschränkend. Kant sieht den „statutarischen Glauben“ (ebd., S. 221) als negativ an und kritisiert an diesem dessen Beschränkung auf ein bestimmtes Volk und daraus folgend die Unfähigkeit, eine Weltreligion zu sein (vgl. ebd., S. 221).
 

3. Umsetzung der Vernunftreligion

Durch die eigene Kultur, Religion oder Herkunft erfahren viele Menschen Halt und Orientierung, letztendlich aber ist jeder Mensch ganz unabhängig von diesen Aspekten in seinem Kern gleich und besitzt damit die gleichen Ansprüche: „Die wichtigste Idee ist, dass wir alle gleich sind, also die gleichen Rechte haben. Es gibt nicht mehr die Idee, dass beispielsweise der Adel über ein anderes Geburtsrecht verfüge. Wir gehen davon aus, dass jeder jedem in der Hinsicht gleich ist, dass wir grundsätzlich alle Anspruch darauf haben, ein gutes Leben selbstbestimmt zu leben. Alles weitere folgt daraus“ (Gall 2019, S.10). Würde jedes Individuum also zu dieser Erkenntnis kommen, so wäre dies bereits ein wichtiger und großer Schritt in die Richtung einer Welt des Friedens sowie der gemeinsamen Anerkennung. Diese essentielle Tatsache ist außerdem in Artikel 1 der allgemeinen Erklärungen der Menschenrechte aus dem Jahre 1948 festgehalten: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen“ (Vereinte Nationen 1948, S. 2). Wie nun aber alle Menschen zu dieser Einsicht kommen können und wie diese in der Realität umgesetzt werden kann, stellt eine äußerst komplette Thematik dar. Einen möglichen Lösungsansatz bietet die Umsetzung eines von der Vernunftreligion ausgehenden holistischen Systems, welches die Welt auf sämtlichen Ebenen revolutionieren könnte und welches der Vision von Marco de Angelis entspricht. Auf verschiedensten Ebenen (politisch, ökologisch, sozial, ökonomisch usw.) könnten dann Aspekte der Vernunftreligion angewandt und umgesetzt werden. Dazu könnte beispielsweise gehören, Kindern bereits im jungen Alter die Grundgedanken der Philosophie bzw. den einer Vernunftreligion in abstrahierter Weise nahe zu bringen, sodass diese nachhaltig verinnerlicht werden und in Zukunft verantwortungsbewusst nach diesen gehandelt wird. Auch Marco de Angelis‘ Werk „Philosophie für alle (1.0). Manifest für die philosophische Identität des europäischen Volkes“ (Phileuropa, 2016), welches die große Chance einer, wie der Titel bereits erahnen lässt, „Philosophie für alle“ aufweist, kann entscheidend dazu beitragen, die Philosophie an möglichst viele Menschen heranzutragen und dabei gleichzeitig als Vorbild für weitere Werke dienen, die dem Zwecke der verständlichen Verbreitung von zum Beispiel einer Vernunftreligion erfüllen sollen: „Die Philosophie unterscheidet sich also insofern von den anderen Wissenschaften, als sie die einzige ist, die die Welt, die es noch nicht gibt, auf logische und rationale Weise zu behandeln vermag“ (De Angelis 2016, S. 41). Die Philosophie kann somit eine wichtige Orientierung sein, um neue, bisher unbekannte Wege aufzuzeigen, die dabei helfen, eine positive Zukunft herbeizuführen. Philosophie ist Wissen und damit kein Glaube, weshalb diese das Potenzial besitzt, eine neue Religion darzustellen, welche sich in ihrer Entwicklung immer weiter verbessern kann. Durch diese neu entstehende Religion könnten alle bereits bestehenden Kulturen und Religionen versöhnt werden, indem eine einzige Kultur beziehungsweise Gemeinschaft erschaffen wird, die nicht von einem Gott, sondern rein von der Vernunft anhängig ist. So würden fehlendes Verständnis zwischen den verschiedenen Glaubensarten und Kulturen sowie hartnäckige Vorurteile und Spannungen nachhaltig überwunden werden.

Die Beschäftigung mit Europa, welches zum Zwecke des Friedens gegründet wurde, kann ebenfalls als Inspiration für neue Möglichkeiten dienen. Die Frage danach, ob Europa schon der Beginn eines Weltstaates und damit mehr als ein Kontinentalstaat ist, ist ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt für die Verwirklichung einer kosmopolitischen Vernunftreligion, denn irgendwo, wenn auch zunächst in kleinerer Dimension, muss es einen Anfang geben. Auf politischer Ebene wäre es dann sinnvoll, philosophisch ausgebildete PolitikerInnen zu haben, die nicht nach Macht und Kapital streben, sondern danach, dass es dem Planeten Erde sowie den darauf lebenden Menschen gut geht.

 

4. Schluss

Nach der Zusammenfassung der Vernunftreligion sowie einer möglichen Umsetzung anhand mehrerer Konzepte sollen die Chancen und Möglichkeiten dieser nun auf die Zukunft bezogen sowie abschließend beurteilt werden.

 

4.1 Ausblick in die Zukunft

Angesichts der vielen Kriege und Umweltprobleme ist die Entstehung einer gemeinsamen (Vernunft)Religion auf kosmopolitischer Ebene unausweichlich, wenn es darum geht, das Allgemeinwohl der Menschheit, aber auch das Wohl für alle folgenden Generationen zu sichern. Es muss als Kollektiv, ganz unabhängig von geografischen Grenzen, gehandelt werden. Umweltprobleme betreffen alle Menschen des Planeten Erde, da jede einzelne Person, ganz egal, aus welchem Land oder welcher Kultur beziehungsweise Religion angehörig, von den Folgen betroffen ist. Auch wenn das Konzept einer Vernunftreligion zunächst abstrakt erscheint und ein möglicher Kritikpunkt die Dauer der Umsetzung sein könnte, so ist es dennoch von essentieller Wichtigkeit, so früh wie möglich mit dessen Umsetzung anzufangen, denn jeder Mensch kann durch sein eigenes Denken und Handeln etwas Positives in der Welt bewirken und damit die Menschheit in die richtige Richtung führen sowie voranbringen.
 

4.2 Fazit

Frieden sollte weltweit, also kosmopolitisch, herrschen und daher erfordert es das Handeln aller Menschen, verbunden durch eine Vernunftreligion, welche nur als Einheit etwas bewirken können. Ziel sollte somit eine immer weniger akademische Philosophie mit Ausblick auf eine Vernunftreligion sein, sodass Gott mit dem Prinzip der absoluten Vernunft ersetzt werden könnte und Menschen nach ebendieser Vernunft leben und handeln würden. Durch eine Kombination von Kants in dieser Hausarbeit vorgestelltem Werk „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“, Hegels Weiterführung von Kants Idee anhand eines dynamischen Systems sowie einer aktualisierten Übertragung auf die heutige Zeit in Kombination mit den Menschenrechten könnte bereits viel Positives geschehen. Durch Aufklärungsarbeit könnte dann alles verbreitet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vernunftreligion großes Potenzial hat, Menschen über den Weg der Vernunft zu verbinden. Wenn alle Menschen die damit einhergehenden Werte und Prinzipien in sich tragen und nach diesen streben würden, so wäre auch kein fester Ort einer Kirche (so wie bereits von Kant erörtert; siehe S. 9 dieser Hausarbeit) mehr notwendig, sondern eine universelle, unsichtbare Kirche könnte zustande kommen. Dieses Prinzip wäre auch die Antwort auf die Frage danach, wie heutzutage eine Vernunftreligion zwischen aufgeklärten Kulturen sowie Kulturen, in denen der Glaube nach wie vor eine zentrale Rolle spielt, geschaffen werden kann. Durch die Vernunftreligion könnten damit zwei beziehungsweise mehrere konkurrierende Kräfte letztendlich doch zusammenkommen. Selbstverständlich können und sollen das kulturelle sowie religiöse Verständnis eines jeden Individuums als Teil ihrer eigenen Weisheit beibehalten werden, aber dennoch dabei immer unter Berücksichtigung der Tatsache, dass jeder in seinem Kern gleich; also Mensch ist. Von diesem Standpunkt aus würde es dann gelingen, global Entscheidungen zugunsten aller zu treffen. Somit würden und könnten alle Menschen gemeinsam nach einem erfüllten, glücklichen Leben streben und sich gegenseitig dabei helfen, dieses umzusetzen.

5. Bibliografie 

Bojanowski, J. (2011). Zweites Stück: Moralische Vollkommenheit. In O. Höffe, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Berlin: Akademie Verlag, S. 92.

De Angelis, M. (2016). Philosophie für alle (1.0). Manifest für die philosophische Identität des europäischen Volkes. Möhnesee: Phileuropa, S. 41, 151.

(Apple Books: https://books.apple.com/de/book/philosophie-f%C3%BCr-alle-1-0-manifest-f%C3%BCr-die-philosophische/id1186316691)

Gall, I. (28./29.12.2019). Gibt es universelle Werte? Hamburger Abendblatt, S. 10.

Höffe, O. (2011). Einführung in Kants Religionsschrift. In O. Höffe, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Berlin: Akademie Verlag, S. IX.

Höffe, O. (2014). Immanuel Kant. München: C.H.Beck, S. 260 – 263.

Horn, C. (2011). Die menschliche Gattungsnatur: Anlagen zum Guten und Hang zum Bösen. In O. Höffe, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Berlin: Akademie Verlag, S. 3.

Jüngel, E. (2011). Zum Titel und den beiden Vorreden. In O. Höffe, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Berlin: Akademie Verlag, S. 33.

Kant, I. (2017). Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Stuttgart: Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG.

Kant, I.: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft 

(http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Die+Religion+innerhalb+der+Grenzen+der+bloßen+Vernunft zuletzt abgerufen am: 06.03.2020, 21:42 Uhr)

Mosayebi, R. (2011). Die "Definition" der Vernunftreligion. In O. Höffe, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Berlin: Akademie Verlag, S. 249.

Vereinte Nationen. (10. Dezember 1948). Resolution der Generalversammlung. 217 A (III). Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. un.org: https://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf zuletzt abgerufen am: 07.03.20, 16:42 Uhr

 

(Lüneburg, 15.03.2020)

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