MENU
1.2.2 ZWEITES STADIUM:  Die Anwendung der Kategorie der Natürlichkeit auf die Wissenschaften und Kün

1.2.2 ZWEITES STADIUM: Die Anwendung der Kategorie der Natürlichkeit auf die Wissenschaften und Kün

 

Anleitung zum Lesen der Seite

Liebe Leserin, lieber Leser,
hier unten befinden sich in der Reihenfolge:

1. Der Text als blätterbares Buch (ab April 2021, wir arbeiten daran);

2. Der Text zum Thema der Seite, den Du hier auf der Plattform in allen Sprachen der Welt lesen kannst. Es reicht auf die jeweilige Sprache zu klicken, die in den Optionen des automatischen Google-Übersetzers auf der linken Seite ausgewählt wurde.

3. Weiter unten die Audio- und Videodateien (Deutsch-Italienisch) zu den Seminaren, die wir zu diesem Text veranstaltet haben (einschließlich zugehöriger Diskussionen mit Kursteilnehmern);

4. Ganz unten der Text als PDF zum Herunterlden.

Abschließend wünsche ich Dir eine interessante und fruchtbare Lektüre und stehe für jede Informationsanfrage über das Kontaktformular der Plattform zur Verfügung.

Marco de Angelis
(Autor des Textes dieser Seite)

 

*

ZWEITES STADIUM
 

Die Anwendung der Kategorie der Natürlichkeit
auf die Wissenschaften und Künste

 

(16. August 1787 - 7. August 1788)

Hauptquelle: Schulaufsätze

*

Einleitende Bemerkungen

Die zweite Stufe dieser Phase der Entwicklung des Denkens Hegels wird von der Problematik der Frage nach der Aufklärung auf dem Gebiet der Wissenschaften und Künste dimoniert. Die andere Frage, die viel komplexer und Hegels Grundinteresse innewohnt, nach der Aufklärung des ’gemeines Mannes’ bleibt zunächst im Hintergrund. Die Aufklärung des gelehrten Menschen wird vom jungen Philosophen vor allem durch das Lesen der damaligen Zeitschriften vertieft, aus denen er die Artikel transkribierte oder zusammenfasste, die ihn am meisten interessierten. Glücklicherweise sind viele dieser Exzerpte erhalten. Sie erlauben es uns, die Entwicklung seines Denkens von Januar 1787, dem Monat, in dem das Schreiben des Tagebuchs unterbrochen wurde, bis September 1788 zu rekonstruieren.[1] 

Während der intellektuelle Fortschritt in der ersten Phase von ihm im Tagebuch vermerkt wurde und daher durch Lesen dieser Quelle rekonstruiert werden kann, wurde der Fortschritt in dieser zweiten Phase sozusagen vom jungen Studenten in schriftlicher Form durch Auszüge aus den gelesenen Werken „synthetisiert“. Der Grund dafür, nämlich die unterschiedliche Schriftform, in der Hegel von Zeit zu Zeit seinen intellektuellen Fortschritt aufzeichnete, liegt nicht in zufälligen oder psychologischen Gründen, wie zum Beispiel. seine Reifung und die konsequente Aufgabe der Verwendung eines Tagebuchs, sondern in der immanenten Dialektik der Entwicklung seines eigenen DenkensDie introspektive Form des Tagebuchs passte zu Hegel, solange er seine eigenen Reflexionen über die Mitmenschen um sich herum sammeln und sein Urteil über diesen Bereich seiner täglichen Lebenserfahrung formen und ausdrücken musste. Gerade dieses Beobachtungs- und zugleich Beurteilungsverfahren veranlasste Hegel in den Jahren 1786-1787, sich ein eigenes Urteil über die damalige Gesellschaft zu bilden (offensichtlich nach seinem eigenen, begrenzten geografischen Horizont). Er sah im Projekt einer ’Aufklärung des gemeinen Mannes’ die Lösung dessen, was ihm das größte Problem der Zeit erschien, nämlich das Überleben des Aberglaubens trotz der Aufklärung. Sobald er zu diesem Schluss kam, eröffnete sich eine neue Phase in seiner Entwicklung. Diee Entwicklung bestand nicht mehr darin, die Welt der Gegenwart zu beobachten und zu beurteilen und hierdurch ein moralisches Ideal zu bilden, sondern darin, die Welt der Vergangenheit zu vertiefen, um dadurch die grundlegenden Aspekte der menschlichen Gesellschaft zu verstehen. Nur so konnte Hegel tatsächlich die Hauptmerkmale der Aufklärung durch die Wissenschaften und Künste begreifen. Die Jahre 1787-1788 sind daher geprägt von eingehenden Lektüre zu verschiedenen Aspekten der menschlichen Gesellschaft, insbesondere der Vergangenheit.[2] 

 

Die Natürlichkeit der alten Dichter

 

Nachdem er die Kategorie der Natürlichkeit als Maßstab für ein korrektes Verhältnis zwischen Innen und Außen, Inhalt und Form und damit als geeignetes Kriterium für eine korrekte Aufklärung rezipiert hatte, das allein zu einem individuellen und sozialen Glück führen kann, konnte Hegel seinen Mangel an einem "gründlichen und philosophischen Studiums der Geschichte", wie von ihm im Tagebuch zum Ausdruck gebracht wird, beseitigen. Dies bedeutet nicht, dass er von diesem Moment an begann, sich mit Geschichte systematisch zu beschäftigen, sondern dass er begann, über das historische Material nachzudenken, das er bisher gesammelt hatte und das er in diesen Monaten weiter sammelte, um zu einem ersten philosophischen Ergebnis Interpretation in seiner Interpretation der Geschichte zu gelangen. Dies gelang ihm, genau weil er nun endlich über eine Kategorie verfügte, auf die er sein schon philosophisches Urteil stützen konnte.

Bei der Formulierung einer philosophischen Interpretation der Geschichte bleibt Hegel in diesen Jahren noch auf der Ebene der Wissenschaften und Künste und kehrt noch nicht auf die Ebene der ’Aufklärung des gemeinen Mannes’ zurück. Insbesondere untersucht er die Geschichte der Dichtkunst in Form eines Vergleichs zwischen der Kunst der alten und modernen Dichter, die zu dieser Zeit ein wichtiges Thema für Intellektuelle war. [3] Er tat dies aber mit dem Ziel, seine eigenen philosophischen Fragen zu klären und nicht an der damaligen Debatte teilzunehmen.

 

Schulaufsatz: "Über einige charakteristische Unterschieden der alten Dichter (von den neueren)"

 

Zu diesem Thema schrieb er insbesondere zwei Aufsätze "Über einige charakteristische Unterschiede der alten Dichter (von den neueren)" vom 7. August 1788 [4] und, weniger bedeutsam, "Über einige Vorteile, die uns das Lesen der antiken griechischen und römischen klassischen Schriftsteller bringt (im Dezember 1788).[5] Dieser zweite Aufsatz gehört jedoch nicht zu dieser Phase, da es deutlich gezeigt werden kann, dass der Höhepunkt dieser Phase, d..h der Gedanke, der sein Wesen ausmacht, von Hegel durch den ersten Aufsatz vollständig erreicht wird. Dieser Aufsatz kann daher zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Fortschritte in Hegels geistiger Entwicklung enthalten. Was seine Rolle in Hegels Entwicklung betrifft, so gibt es daher zwei Möglichkeiten: Entweder enthält es eine bloße Wiederholung der Gedanken, die bereits im ersten Aufsatz enthalten sind, oder es enthält neue Gedanken, die möglicherweise bereits auf ein neues Stadium hinweisen. Wir werden uns damit also später befassen, wenn uns mit den Schriften beschäftigen werden, die Hegel vom 7.8.1788 bis Ende August 1792 verfasst hat. 

In den fünfzehn Monaten zwischen dem Exzerpt über die Natürlichkeit aus Nicolais Aufsatz und dem ersten dieser Aufsätze hat Hegel offensichtlich die Kategorie der Natürlichkeit aufgegriffen und ausgearbeitet. Nach dieser notwendigen ’Zeit der Assimilation’ war er endlich bereit, sie auf die Interpretation der Kunstgeschichte anzuwenden.

Die Hauptidee des Aufsatzes vom 08.07.1788 ist, dass die alten Dichter einen größeren Erfolg und einen tieferen Einfluss [6] auf die Menschen mit ihren Werken hatten als die neueren:

"In unsern Zeiten hat der Dichter keinen so ausgebreiteten Wirkungskreis mehr." (GW 1, S. 46,1)

Hegel sieht den Grund dafür darin, dass sie spontan ihre eigene poetische Kunst geschaffen haben:

"Eine vorzüglich auffallende Eigenschaft der Werke der Alten ist das, was wir die Simplicität nennen, die man mehr fühlt, als deutlich unterscheiden kann." (GW 1, S. 46, 22-23).

Das Hauptmerkmal ihrer Kunst war daher die Einfachheit, die, wie Hegel schreibt, darin besteht:

"[…] daß die Schriftsteller uns das Bild der Sache getreu darstellen." (GW 1, S. 46,24-25) 

Sie waren daher originell und nach Hegel 

"...mussten sie original sein" (GW 1, S. 47,2),
weil sie ihre Ideen, Empfindungen und Vorstellungen direkt aus der Natur (GW 1, S. 48.14-16) und aus Erfahrung erhielten.[7]  Diese wurden ihnen nicht bereits von anderen Menschen oder Kulturen vorbereitet und ausgearbeitet.[8] Die alten Dichter waren der "Sache selbst" treu, wie sich Hegel bereits in diesem Aufsatz auf sehr bedeutende Weise ausdrückt, da sie spontan den Inhalt ihres Geistes ausdrückten, ohne (das Bild der Sache) 

"...durch feine Nebenzügege, durch gelehrte Anspielungen interessanter oder durch eine kleine Abweichung von der Wahrheit es glänzender und reizender zu machen, wie wir heut zu Tage fordern.[9] 

Mit einem Wort kann gesagt werden, dass die Alten ’natürlich’ waren, da sie ihre Kunst unwissentlich nach dem Prinzip der ’Natürlichkeit’ schufen. [10]

Folglich hatten die Alten ein breites Spektrum an Aktivitäten und damit Erfolg und Einfluss auf die Menschen, [12] wenngleich sie es im Gegensatz zu den Modernen

"... ohne Rücksicht auf ein Publicum ihre Werke verfertigten" (GW 1, S. 47,25-26).

Anders als bei den Alten

"[...] sind die Begriffe und die Cultur der Stände zu sehr verschieden, als daß ein Dichter unserer Zeit sich versprechen könnte, allgemein verstanden und gelesen zu werden" (GW 1, S. 46,11-13).

Es ist interessant, dass Hegel hier zum ersten Mal seit 1786, dem Jahr, aus dem die Textpartie höchstwahrscheinlich stammt, oder auf jeden Fall aus dem dritten Stadium der ersten Phase, auf den Begriff des ’gemeinen Mannes’ zurückkommt. Dies bedeutet, dass er zu dieser Zeit dabei ist, die Perspektive der Aufklärung durch die Wissenschaften und Künste zu verlassen.

Es gibt zwei weitere Aspekte, die in diesem Aufsatz bemerkenswert sind: seine Analyse der Sprache, insbesondere sein Interesse an Altgriechisch und Latein, und Lessings Einfluss.

Sehr bemerkenswert sind in diesem Aufsatz noch zwei Aspekte: seine Analyse der Sprache,  insbesondere sein Interesse für die altgriechische und die lateinische Sprache, und der Einfluss Lessings.

Es ist schon bemerkt worden, wie das Interesse des jungen Hegel für die alten Sprachen neben seinem moralischen Hauptinteresse eine wichtige Stelle in dieser Zeit einnimmt.  Bemerkungen und Überlegungen über die altgriechische und die lateinische Sprache sowie über den Begriff der Sprache selbst sind überall in Hegels Tagebuch zu finden, wie es in dieser Studie schon gezeigt worden ist. Das gleiche gilt für die Exzerpte zu diesem Thema. In dieser Phase seiner Entwicklung bekommt aber Hegels Nachdenken über Sprache eine besondere Bedeutung, weil er die Kategorie der Natürlichkeit auf den Begriff der Sprache anwendet.Seine Überlegungen über die Sprache bringen Hegel auf den Gedanken, dass es vorteilhaft sei, wenn man sich in einer Sprache ausdrücken könne, die man selber gebildet und nicht von außen bekommen habe. Da das heute nicht mehr möglich ist, weil die Menschen gezwungen sind, im Verlauf ihrer Erziehung die Sprache und deren Inhalt schon vorbereitet zu erlernen, wäre wenigstens sehr wichtig, sich die ursprüngliche, echte Bedeutung der Wörter anzueignen, wie es in dem Exzerpt aus Kistenmaker vom 18. März 1788 zu lesen ist.[12]

Da dieses Exzerpt von Hegel genau in der Zeit zwischen dem Exzerpt aus Nicolai (16.08.1787) und dem Aufsatz "Über einige charakteristische Unterschiede..." (07.08.1788) abgeschrieben worden ist, kann man seinen Einfluss auf ihn nicht ausschliessen. Man könnte ihn darin sehen, daá diese Lektüre dazu beigetragen hat, dass Hegels Überlegungen über die Sprache, die bisher eine sekundäre Rolle in seinem Denken gespielt hatten, sich mit der Hauptrichtung seiner Überlegungen verbanden und eine Unterstützung zur Entstehung seiner philosophischen Interpretation der Geschichte von der Seite der Geschichte und der Philosophie der Sprache her leisteten.

Was Lessings Einfluss auf den jungen Hegel betrifft, ist sehr wichtig, dass in diesem Aufsatz zum ersten Mal der Satz aus Lessings Nathan vorkommt, der von Hegel danach oft zitiert wurde und der mit Sicherheit auch seine eigenen Gedanken ausdrückte. [14]

Der begriffliche Inhalt dieses Satzes knüpft an den Begriff der Natürlichkeit (Simplizität, Originalität) an. Er besitzt einen allgemeinen Wert, d.h. er ist nicht unbedingt an die Interpretation der Kunst oder der Sprache gebunden, sondern er betrifft die Bildung des menschlichen Geistes im allgemeinen. Vorbild jeglicher Bildung ist eine natürliche bzw. originale Bildung. Eine Bildung, die auf Begriffen beruht, die man nicht selber gebildet hat und deren Inhalt man nicht versteht, ist dagegen als ’tote’, ’leere’, ’kalte’ bzw. ’buchst„bliche’ Bildung anzusehen.

Man muá hinter diesem Begriff auch eine Kritik der damaligen Bildung sehen, und in diesem Sinne wird dieser Satz von Hegel in den Tübinger Jahren gegen den Unterricht im Stift verwendet.  Es handelt sich also um einen zentralen Begriff in Hegels Denken, und es ist diesbezüglich sehr wichtig, Lessings Einfluss auf die Entstehung von Hegels früher, philosophischer Interpretation der Geschichte auf die Zeit zwischen August 1787 und August 1788 festlegen zu können. 

Rückblickend kann man also sagen, daá Hegel bis zum 7. August 1788 mit Sicherheit sein Verständnis des Begriffs ’Aufklärung’ vertieft hat. Er hat schon die Kategorie der Natürlichkeit aufgenommen und ist durch den Vergleich zwischen der Kunst der Alten und der Kunst der neueren unter dem Gesichtspunkt jener Kategorie zu einer philosophischen Interpretation der Geschichte  gelangt. Nach dieser Interpretation scheint die Bildung des Geistes bei den Alten dem Maástab der Natürlichkeit entsprochen zu haben, was in der Neuzeit nicht mehr der Fall ist. Infolgedessen scheint Hegel sich ein Bild der Geschichte als Verfall angeeignet zu haben, und dementsprechend scheint er ab diesem Zeitpunkt das Bild des menschlichen Lebens, wie er es bei den Alten und insbesondere bei den Griechen) zu erkennen meinte, als sein Vorbild eines natürlichen Lebens betrachtet zu haben.[15] 

 

[1Dies ist der Auszug „Philosophie. Verhältniss der Metaphysik zur Religion “. Zur Chronologie sowohl der Seiten des Tagebuchs als auch der Auszüge sowie der Fragmente der folgenden Jahre siehe der Anhang zu dieser Arbeit.

[2]Es ist sicherlich in diesen Jahren, dass Hegels charakteristische Art, Geschichte zu studieren, geboren wurde, um die grundlegenden Strukturen der menschlichen Gesellschaft und die letztendliche Bedeutung, zu der ihre Entwicklung tendiert, zu verstehen. Es wird dann seine berühmte philosophische Auffassung von Geschichte beleben, deren Wurzeln genau in diesen frühen Überlegungen liegen (in Einfluß habe ich auch konkrete Parallelen zwischen der Philosophie der Reifegeschichte und diesen Studien der Stuttgarter Zeit aufgezeigt - siehe z Beispielseiten 45-46).

[3]  Siehe Giusti, 1987, S. 13-22

[4]GW1, S. 46-48

[5]  GW1, S. 51-54

[6]  Die beiden Begriffe "Erfolg" und "Einfluss" finden sich im Auszug aus Nicolai auf S.146 mit der gleichen Bedeutung: "Andererseits Reflexion über alle Objekte des menschlichen Lebens, sofern sie einen Einfluss auf haben." Wohlbefinden [...]; [...] zeigt den Grad der Aufklärung einer Nation. All dies kann tausendmal geändert werden, aber es muss im richtigen Verhältnis stehen, sonst wird der Erfolg schlecht sein. "

[7]  GW1, S. 46-47: "Darüber hinaus, da das gesamte System ihrer Ausbildung so war, dass jeder seine eigenen Ideen aus der Erfahrung selbst gewonnen hatte und die kalte Buchlehre nicht kannte, die sich nur mit toten Zeichen in das Gehirn einprägt, aber immer noch konnte Sag von allem, was er wusste: Wie? Wo ist es? Warum? hatte es gelernt; Jeder musste daher seine eigene Denkweise und sein eigenes Denksystem haben, er musste daher originell sein. "

[8]  GW1, S. 47,2-8: „Von unserer Jugend an lernen wir die praktikabelste Menge an Wörtern und Zeichen von Ideen, und diese ruhen in unseren Köpfen ohne Aktivität und ohne Verwendung. Nur nach und nach lernen wir durch Erfahrung, unseren Schatz zu kennen und etwas in Worten zu denken, die jedoch sozusagen schon für uns sind, Formen, nach denen wir unsere Ideen formen und die bereits ihren Umfang und ihre Grenzen haben. definiert und sind Beziehungen, nach denen wir es gewohnt sind, alles zu sehen ".

[9]  GW1, S. 46,25 -27

[10]  Diese Überlegung, dass alte Dichter auf natürliche Weise natürlich waren, erscheint sehr interessant, während moderne Dichter, wenn sie natürlich sein wollen, dies bewusst tun müssen, d.h. nicht mehr spontan, sondern absichtlich.

[11]  Mit "Volk" meint Hegel hier das "gemeine Volk", dh den "gemeinen Mann" im Sinne des Teils des Textes über die Aufklärung-Aufklärung der vorherigen Phase.

[12]  GW1, S. 183,15-16: "Wegen der Schwierigkeiten ist es notwendig, so weit wie möglich zur ersten und ältesten Bedeutung der Wörter zurückzukehren..."

[13]  Siehe GW1, S. 99,25-26und 51,20-21.

[14]  GW1, S. 52,17-19: "Aber die Alten, besonders die Griechen, auf die wir uns hier in besonderer Weise beziehen, da die römischen Schriften, ohne Rücksicht auf ihren Inhalt, nur Nachahmungen dieser sind - [...]" er schrieb im Aufsatz vom Dezember 1788.

*

Your comments

This page has no comments yet

Submit your comment

This blog encourages comments, and if you have thoughts or questions about any of the posts here, I hope you will add your comments.
In order to prevent spam and inappropriate content, all comments are moderated by the blog Administrator.

Access your Dashboard

Did you forget your password?

Did you forget your password? Ask for it!  Click here

Create an account

Not yet registered? Sign up now!  Click here

 
3672 hits